Osterzeit

Wir leben in der Osterzeit,
der Zeit der Feldbegehung,
Da macht sich auch der Glaube breit
von Gottes Auferstehung.

Und wo ein Korn als Samen fällt,
das kann ich euch beteuern,
wo unser Glaube Einzug hält,
wird sich die Welt erneuern.

Man lebt nicht nur vom Brot allein,
ein Segen ist die Erde,
es kehrt bei uns die Hoffnung ein,
dass wieder Frühling werde.

Dann weht ein neuer, frischer Wind,
er will es uns verkünden,
dass alle Kinder Gottes sind,
die sonst verlassen stünden.

Die Bräuche sind zur Übung da,
wie's die Erfahrung lehre,
dass man erkenne, fern und nah,
das Leichte und das Schwere.

Bald kommt, wenn alles blüht und prangt,
die schönste Zeit des Lebens.
Und was das Fasten anbelangt,
so war es nie vergeben.