es weihnachtet

Es weihnachtet, die Kerze flackert,
man spürt die Stille der Natur.
Die Saatenfelder sind gezackert,
der erste Schnee bedeckt die Flur.

Man meidet gerne jedes Lärmen,
es duftet sehr nach Tannengrün.
Der Ofen muß die Stube wärmen,
die roten Weihnachtssterne blüh'n.

Der Tag ist wie ein leises Düstern,
im Tal liegt still der Nebelflor.
Man hört geheimnisvolles Flüstern
und schließt beizeiten Tür und Tor.

Verzaubert wird das alte Zimmer,
wo man die Kinder basteln sieht.
Wie trostvoll wirkt der Kerzenschimmer,
ein gutes Wort, ein schönes Lied.

Man will die Stille nicht durchbrechen,
der Mensch kehrt zu sich selber ein.
Man soll nicht nur von Frieden sprechen,
man muß auch selber friedvoll sein.